Newsletter Juli 2024 

Mobilität rund um den Luzerner Bahnhof wird neu organisiert

Mit dem zukünftigen Durchgangsbahnhof Luzern verdoppelt sich die Anzahl der Menschen, die rund um den Bahnhof unterwegs sein werden. Um dies zu bewältigen, planen der Kanton und die Stadt Luzern gemeinsam eine umfassende Neuorganisation der Mobilität in diesem Bereich. Die Projektvereinbarung für einen gemeinsamen Masterplan wurde diese Woche unterzeichnet.
Eine Vereinfachung der Verkehrsknoten am Bahnhofplatz, neue Bus-Hubs und eine öV-Achse auf der Zentralstrasse sind zentrale Elemente des Masterplans, der bis 2027 vorliegen soll. Ziel ist es, den Bahnhof als wichtigste Mobilitätsdrehscheibe der Zentralschweiz fit für die Zukunft zu machen und ein leistungsfähiges Verkehrsangebot zu gewährleisten.

LuzernPlus vertritt die Anliegen der Verbandsgemeinden, um eine für die ganze Region tragfähige Lösung zu erarbeiten. Denn vom neuen Durchgangsbahnhof Luzern profitieren Stadt, Region, Kanton und die ganze Zentralschweiz.

Bahnhofstrasse wird verlegt

Für die weiteren Entwicklungen rund um den Seetalplatz muss die bestehende S-Kurve der Bahnhofstrasse umgebaut werden. Damit dort ein gradliniger Strassenverlauf möglich ist, wird das Restaurant Bahnhof abgerissen. Der Einwohnerrat Emmen hat die Verlegung der Bahnhofstrasse auf dem Abschnitt zwischen Bahnhof Emmenbrücke und Bushub am Seetalplatz einstimmig angenommen. Zudem spricht er sich dafür aus, dass sich die betroffenen Grundeigentümer an den anfallenden Projektkosten beteiligen. Mit der geraden Bahnhofstrasse ist eine bessere Linienführung für den Busverkehrs sowie eine optimale Gestaltung des Bahnhofplatzes möglich. Insbesondere profitiert das Areal zwischen Bahnhof und Bushof, wofür es einen Bebauungsplan "Bahnhofplatz Nord A2/A3" gibt. Dieses wird somit nicht mehr durch die Bahnhofstrasse getrennt. 

Im Zuge der Verlegung der Bahnhofstrasse werden auch 100 Veloabstellplätze erstellt, welche bei Bedarf um weitere 50 erweitert werden können. Der Baustart für das 2.2 Millionen Franken teure Projekt soll mit der ersten Etappe im 1. Quartal 2025 erfolgen.