Themenkomplex Hitze - Handlungshilfe für Gemeinden
Im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt BAFU hat die seecon gmbh in Zusammenarbeit mit der Dienststelle für Raumentwicklung des Kanton Luzern, mit dem Gemeindeverband LuzernPlus, den Gemeinden Emmen, Ebikon, Kriens und Horw eine Handlungshilfe und einen entsprechenden Massnahmenkatalog für Gemeinden zur Anpassung an den Klimawandel im Bereich Hitze erarbeitet.
Die entwickelte Methodik im Pilotprojekt hat zum Ziel, die Gemeinden im Prozess der Anpassung an den Klimawandel – speziell in Bereich der Hitze – zu unterstützen. Mit der Methodik werden auf qualitative Art und Weise einerseits die lokale Hitzebelastung einer Gemeinde bewertet und gleichzeitig die Vulnerabilität der Bevölkerung erfasst. Dabei wird nicht nur analysiert, wo es besonders heiss werden könnte, sondern auch wo die Hitze besonders gefährlich werden kann für die menschliche Gesundheit. Die Methodik ist simpel und qualitativ, aber dennoch zweckdienlich und verständlich. Eine Klimamodellierung ist nicht notwendig. Die Resultate und Erkenntnisse, die während der Bearbeitung entstehen, können graphisch und einfach visualisiert werden.
Die Methodik ist als Schritt-für-Schritt-Anleitung gedacht. Am Ende sollte jede Gemeinde in der Lage sein, die Gebiete mit Handlungsbedarf zu erkennen, diese zu priorisieren und passende Massnahmen aus dem angefügten Massnahmenkatalog auszuwählen.
Der Prozess kann gemäss Handlungshilfe von den Gemeinden selbst durchgeführt werden. Bei Bedarf bietet die seecon gmbh eine Prozessbegleitung an, Kosten gemäss Aufwand und Gemeindegrösse. Die Prozessbegleitung beinhaltet die Vulnerabilitäts- und Expositionsanalyse zur Identifikation von Hitze-Hotspots sowie ein Workshop zur Validierung der Hotspots, Priorisierung der Hotspots anhand von Leitfragen und Auswahl von möglichen Massnahmen.
Bei weiteren Fragen zum Prozess können Sie sich gerne an Rahel Meili, Projektleiterin bei seecon, wenden: rahel.meili@seecon.ch / 079 265 57 87