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Severino Rütter blickt zurück auf die ersten 100 Tage als Gebietsmanager

Seit 100 Tagen vernetzt und koordiniert der neue Gebietsmanager Severino Rütter verschiedene Akteure im Gebiet LuzernSüd und LuzernOst. Die Bilanz zeigt, dass die Weiterentwicklung in beiden Gebieten gut läuft: Mit dem Pilatus Tower und der angrenzenden Event-Arena stehen aktuell Leuchtturm-Projekte in LuzernSüd mitten im Bau. Zudem gewinnt das Projekt Gleisweg durch das Rontal an Schwung und tritt in die entscheidende Phase ein.

 

Als Gebietsmanager vernetzt Severino Rütter die Interessen von Behörden, Wirtschaftsförderung, Arealentwicklern, Gewerbebetreibenden und Grundeigentümerinnen. Nachdem Rütter Anfang Mai 2024 seine Stelle bei LuzernPlus angetreten hat, steht für ihn heute fest: «Sowohl die Transformation in LuzernSüd zu einem neuen, urbanen und vielseitigen Stadtteil als auch die Verkehrsentwicklung in LuzernOst sind in vollem Gange. Es freut mich, die unterschiedlichen Vorhaben in LuzernSüd und LuzernOst als Botschafter zu vertreten und zu koordinieren.»

 

Ein erstes grosses Projekt, bei welchem der Gebietsmanager die Umsetzung in LuzernSüd begleitet, ist die Teilüberdeckung der Autobahn A2. Mit dieser Massnahme soll LuzernSüd städtebaulich in hoher Qualität aufgewertet werden. Zusätzlich werden die reduzierten Lärmemissionen und die urbane Aufwertung dazu beitragen, die Attraktivität des Lebens- und Arbeitsraums LuzernSüd zu steigern. Rütter betont: «Auch wenn uns der geplante Bypass vor einige Herausforderungen stellt, kann dieses Projekt unabhängig davon weiter vorangetrieben werden. Mein Ziel ist es nun, gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung und den involvierten Stellen attraktive Lösungen für alle zu entwickeln.»

 

LuzernSüd Schritt für Schritt zur Stadt der kurzen Wege

Die Projekte der nächsten Jahre vergegenwärtigen zusätzlich die Entwicklungsschritte in LuzernSüd. Mit der Fertigstellung der Pilatus Arena und den beiden Hochhäusern wird sowohl die Basis für ein attraktives Sport- und Freizeitangebot gelegt als auch ein geordnetes Wachstum der Stadt Kriens vorangetrieben. Ab Anfang 2026 sollen die rund 370 Wohnungen im Mattenhof-Quartier fertiggestellt sein. Daneben entstehen auch im Gebiet Eichhof West rund 240 Wohneinheiten. Mit der Überbauung Nidfeld und dem Schweighof-Quartier wird das Gebiet zu einem urbanen und vielseitigen Stadtteil gewandelt. Und auch die Erweiterung des Campus Horw wird von Rütter weiter forciert. So, dass künftig neben der HSLU Technik & Architektur auch die PH Luzern ansässig werden kann. «Im laufenden Transformationsprozess ist es nun entscheidend, dass das Gebiet LuzernSüd immer mehr zu einem lebendigen Stadtteil wird. Die vielseitigen Angebote und innovativen Projekte geben dem Gebiet eine eigene Identität. Ich will mithelfen, diesen Prozess auch mit der ansässigen Bevölkerung, den Investoren und den Gemeinden anzugehen.»

 

Gleisweg sorgt für mehr Sicherheit in LuzernOst

In LuzernOst treibt Rütter mit dem Gleisweg ebenfalls ein wichtiges Projekt voran. Denn der Gleisweg soll in Zukunft die wichtigsten Verkehrsknoten zwischen Ebikon und Root verbinden. Der knapp fünf Kilometer lange Radweg führt entlang der Bahnlinie zwischen Ebikon, Buchrain, Dierikon und Root. Damit entlastet er die Hauptachsen und macht das Velofahren im Rontal attraktiver und sicherer. Ein Projekt, welches sich nun in einer entscheidenden Phase befindet: «Die öffentliche Planauflage und die intensiven Prozesse im Hintergrund, gepaart mit dem hohen Zeitdruck, bilden eine grosse Herausforderung. In Ebikon wird bereits im Herbst 2024 der neue Einwohnerrat über den benötigten Sonderkredit entscheiden. Damit das Rontal für Pendlerinnen und Pendler attraktiv bleibt und gleichzeitig sicherer wird, ist es wichtig, dass dieses Vorhaben politisch auf starken Beinen steht.»


Zur Person

Severino Rütter (*1994) ist in der Region Sursee aufgewachsen und wohnhaft. Nach seinem Studium an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern absolvierte er sein Anwaltspraktikum in einer Kanzlei in Sursee. Danach arbeitete er während drei Jahren als Fachexperte für den Kanton Luzern während der Corona- und Ukrainekrise. In seiner Freizeit ist Rütter auf der Skipiste, beim Fischen oder auf dem Fussballplatz anzutreffen.